Am Puls der Branche

Trendthemen: Folgende Themen stehen an den Powertagen 2022 im Fokus

In Abstimmung mit dem Veranstaltungsbeirat wurden sechs Trendthemen definiert, auf die sich die Live-Veranstaltung im Mai 2022 stützt. Beiträge und Programpunkte im Powertage-Forum orientieren sich an diesen Themenbereichen; die Kommunikationsstrategie wird explizit darauf ausgerichtet.  

Digitalisierung | Effizienz | E-Mobilität | Speicherung | Mission to Zero | Sektorkopplung

Digitalisierung der Energiebranche und ihre Tücken

Ein Mann vor einer elektronischen Wand mit digitalisierten Zeichen.

In jüngster Vergangenheit konnten wir im Energiebereich das Vorantreiben vieler digitaler Projekte beobachten. Etwa die Weiterentwicklung der eMobilität, die Lancierung digitaler Plattformen zum Handel von erneuerbaren Energien oder Smart Grid und Smart Meter. Durch den Einsatz von IT werden nicht nur Energie, sondern auch Daten transportiert, sodass Netzbetreiber Informationen zur Energieproduktion und -verbrauch erhalten. Daraus entstehen neue, attraktive Produkte etwa aus dem Smart Living Bereich. Mit jeder neuen Idee, jeder neuen Technologie werden weitere Möglichkeiten eröffnet – für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Umso wichtiger ist ein enger und regelmässiger Austausch zwischen Experten und der Politik, damit optimale Bedingungen für Forschung und Entwicklung geschaffen werden und neue starke Allianzen entstehen können. Die Powertage bieten Ihnen die richtige Plattform dafür.  

Die Digitalisierung birgt aber auch Gefahren und so gilt es die Menge an Daten zu schützen. Cybersecurity beschäftigt die Energiewirtschaft deshalb mindestens genauso stark, wie anderen Wirtschaftszweige. Deshalb ist das Thema Cybersecurity ab 2022 ein integraler Bestandteil der Powertage. Kommen Sie vorbei – die IT-Experten freuen sich auf einen Austausch mit Ihnen.   

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Ein effizienter Netzbetrieb ist das A und O

Eine Frau Blickt auf einen Computer-Monitor an ihrem Arbeitsplatz.

Sicher, leistungsfähig und effizient soll das Schweizer Stromnetz sein. Dafür hat der Netzbetreiber zu sorgen. Die Stromnachfrage erfolgt aber nicht linear, sondern unterliegt Schwankungen. Das Stromnetz muss dieser Nachfrageschwankung also jederzeit nachkommen und ausgleichen können. Mit anderen Worten: Es muss flexibel sein und bleiben. Hier kommt die Netzsteuerung zum Greifen, die durch digitale Lösungen effizient eingesetzt werden kann.  

Genauso effizient wie die Verteilung muss auch der Netzausbau geschehen. Die Herausforderungen liegen hierbei vor allem in neuen Anschlüssen, wie etwa dem E-Ladepunkten für Elektroautos, die an das Verteilnetz angeschlossen werden müssen. Das und neue dezentrale Produzenten machen die Netzplanung und einen effizienten Netzbetrieb nicht weniger anspruchsvoll. Die Zeit wird zeigen, wie sich unser Stromnetz entwickeln wird.  

An den Powertagen erhalten Sie wertvolle Einblicke in aktuelle Trends sowie kommende Herausforderungen und können sich direkt mit Netzbetreibern und weiteren Stromexperten austauschen.  

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Mit Energiespeicherung Stromknappheit verhindern

Techniker schauen auf einen Energiespeicher.

Noch immer ist sie schwierig, die Speicherung von erneuerbarem Strom. Ein Stromüberschuss lässt sich in Batterien jeweils nur kurze Zeit speichern. Deshalb braucht es auch andere Speichertechnologien. Die sogenannten Power-to-X-Lösungen – wobei das X für den Energieträger wie beispielsweise Wasserstoff, Methan oder Wärme steht – wandeln den Stromüberschuss in andere Energieformen um. Eine erneute Umwandlung findet erst statt, wenn der Strom tatsächlich gebraucht wird. Doch auch diese Lösungen stecken noch in den Kinderschuhen.  

Die Herausforderung der Energiewirtschaft wird in den nächsten Jahren nicht nur in der Aufrechterhaltung der Stromproduktion und der Weiterentwicklung der Stromspeicher liegen, sondern auch darin bestehen, wo welche Speicherlösungen in Frage kommen und wie diese am effektivsten genutzt und gesteuert werden.  

An den Powertagen diskutieren Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik wie eine mögliche Stromknappheit hierzulande verhindert wird und wie der Markt nachhaltig weiterentwickelt werden kann.  

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E-Mobilität nimmt zu. 

Ein transparentes E-Auto an einer Strom-Tankstellensäule (Powertage e-mobilitaet).

Laut Zahlen des Bundesamts für Statistik sind Ende 2020 knapp unter 30‘000 Fahrzeuge mit einem alternativen Antrieb neu zugelassen worden. Occasionen sind darin nicht enthalten, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass die realen Zahlen höher liegen. Doch noch immer plagen viele potenzielle Umsteiger Sorgen: Schafft das Elektroauto auch tatsächlich problemlos längere Distanzen? Wie schnell lädt es an der E-Säule? Und wo gibt es diese überhaupt? Längst müssten im ganzen Land genügend E-Ladestationen verfügbar sein. Doch so einfach ist das nicht! Betreiber müssen den Netzbetrieb jederzeit gewährleisten können – nicht nur für E-Ladestationen sondern für das ganze Netz. Bei der steigenden Nachfrage nach Elektroautos ist eine sinnvolle Ausbaustrategie von Ladesäulen gefragter denn je! An den Powertagen trifft sich die Politik Energiewirtschaft und diskutiert über E-Mobilität sowie mögliche Lösungen zum nachhaltigen Ausbau des Netzes. Und sie stellt neue Dienstleistungen vor, die die Schweiz in Sachen E-Mobilität voranbringen.

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