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Warum batterielose Schließsysteme bei Versorgungsunternehmen besser sind als andere

Der iLOQ S50 – mit seiner schlüssellosen, NFC-fähigen mobilen Zugangstechnologie – war der erste Schließzylinder auf dem Planeten, der Energie zum Entsperren von einem Smartphone sammelte.

Die Verwaltung mechanischer Schlüssel ist eine Herausforderung für jedes Unternehmen mit vielen Türen und Anwendern. Es ist unmöglich, das unbefugte Kopieren von Schlüsseln zu verhindern, viele Schlüssel sind im Umlauf, es entstehen enorme Kosten, wenn Zylinder gewechselt werden müssen, wenn ein Schlüssel verloren geht, und das Sicherheitsniveau ist niedrig, weil der Sicherheitscode - die Form des Schlüssels - für jedermann sichtbar ist.

Für Versorgungsunternehmen werden diese Probleme exponentiell multipliziert, da sie Tausende von Zutritten haben, die über weite Gebiete verteilt sind und mit Hunderten von Benutzern (nicht immer im Voraus identifiziert), welche gelegentlich und oft ohne Planung auf Standorte zugreifen müssen. Für die Verantwortlichen ist es wichtig, im Notfall sofort zu reagieren. Wertvolle Zeit wird verschwendet, wenn das Personal zwischen der Verwaltung und dem Standort verkehren muss, um einen Schlüssel zu erhalten.

Was ist die Alternative? Ein digitales Schließsystem. Seien Sie jedoch vorsichtig mit der Technologie, die Sie wählen, da es zwei Hauptkategorien des digitalen Zylinders gibt - Systeme, die Batterien benötigen, und solche, die ohne Batterien auskommen.

Batteriebetriebene, schlüsselbasierte digitale Schließsysteme

Diese Art von Systemen löst viele der Probleme, die mit mechanischen Zylindern verbunden sind: Mehrere Schlüssel sind nicht erforderlich, und sie können nicht kopiert werden. Mit einem einzigen Schlüssel haben Benutzer Zutritt zu mehreren Standorten. Die Zugangsrechte des Schlüssels können beliebig geändert werden. In einigen Fällen über dedizierte Terminals, die mit dem Verwaltungs-Server verbunden sind, in anderen Fällen durch Synchronisieren des Schlüssels über Bluetooth mit einem Mobiltelefon.

Diese Art von digitalem Schließsystem entfernt den Schlüssel jedoch nicht aus der Gleichung. Dies bedeutet, dass weiterhin ein physischer Schlüssel erforderlich ist, um den Zylinder zu öffnen. Die Logistikkosten für die Abholung und Rückgabe der Schlüssel bleiben bestehen. Darüber hinaus ist die Sicherheit gefährdet, da es im Falle eines Diebstahls schwierig ist, die Zugangsrechte des Schlüssels zu entfernen. Um dieses Risiko zu minimieren, wird häufig ein Verfall der Zugangsrechte nach einigen Tagen eingestellt. Dies bedeutet, dass Nutzer diese ständig "erneuern" müssen.

Ein noch größeres Problem ist die Wartung. Batterien werden benötigt, entweder im Zylinder oder im Schlüssel. Die Kosten für den Austausch von Tausenden von Batterien in Zylindern an abgelegenen Standorten reichen aus, um zu verhindern, dass Versorgungsunternehmen in diese Art von digitalen Schließsystemen investieren. Das Wechseln der Batterien in den Schlüsseln ist einfacher, aber es erfordert immer noch, dass die Nutzer wissen, wann die Batterie gewechselt werden muss. Es gibt nichts Schlimmeres, als Hunderte von Kilometern zurückzulegen, um Wartungsarbeiten an einem Standort durchzuführen und dann herauszufinden, dass die Batterie in Ihrem Schlüssel leer ist und Sie keinen Zugang haben.

Wenn Sie sich für ein schlüsselbasiertes digitales Schließsystem entscheiden, ist das S5 von iLOQ eine vollständig batterie- und kabellose Lösung. Die Energie, welche zum Öffnen der Zylinder benötigt wird, wird durch die physische Bewegung der Schlüsseleinführung in den Zylinder erzeugt. Zugangsrechte auf diesen Schlüsseln können mit dem Programmiersystem von iLOQ schnell und einfach programmiert, aktualisiert und gelöscht werden. Die erweiterte Geräte-zu-Gerät-Kommunikationsfunktion in iLOQ S5 ermöglicht es, eine große Datenmenge aus der Ferne zu aktualisieren und dann zwischen Lesern, Schlüsseln und Zylindern in einem Gebäude auszutauschen. Die Daten werden jedes Mal aktualisiert, wenn eine Tür geöffnet wird. Informationen wie Zugangsrechte, Zeitbeschränkungen, Sperrlisten und Protokolle werden schnell zwischen den Geräten ausgetauscht, bevor die Tür entriegelt wird. Wenn alle Geräte miteinander verbunden sind und miteinander kommunizieren, hält iLOQ S5 die Informationen zu den Zugangsrechten ständig auf dem neuesten Stand. Sie können hier mehr über iLOQ S5 lesen.

Wie bereits erwähnt, ist es auch möglich, die Zugangsrechte eines digitalen Schlüssels zu aktualisieren, indem der Schlüssel über Bluetooth mit einem Mobiltelefon synchronisiert wird. Wenn Sie jedoch ein Mobiltelefon verwenden, um Zugangsrechte zu synchronisieren, warum nicht einfach Ihr mobiles Gerät selbst verwenden, um den Zylinder zu öffnen?

Batteriebetriebene digitale Zylinder, welche über Bluetooth eines Mobiltelefons geöffnet werden

Bei digitalen Zylindern, welche über die Bluetooth-Funktionalität eines Mobiltelefons geöffnet werden können, macht die Tatsache, dass kein physischer Schlüssel erforderlich ist, den Betrieb äußerst flexibel. Jeder Bediener im Außendienst kann einen virtuellen digitalen Schlüssel zur Hand haben und sofort Wartungsarbeiten durchführen. Die Eingriffszeiten werden stark reduziert und sie können schnell auf unvorhergesehene Vorfälle vor Ort reagieren und gleichzeitig die Sicherheit erhöhen, indem das Risiko nicht autorisierter Schlüsselkopien eliminiert wird.

Darüber hinaus haben digitale Zylinder, die mit einem Mobiltelefon geöffnet werden können, einen großen Vorteil gegenüber solchen, die mechanischen oder digitalen Schlüssel verwenden: Sie liefern dem Administrator Echtzeitinformationen darüber, wer was, wo und zu welcher Zeit öffnet.

Der Hauptnachteil dieser digitalen Zylinder besteht darin, dass sie wiederum eine Batterie im Zylinder benötigen. Die Batterien sind in der Regel nach ein paar Jahren leer. Die tatsächliche Lebensdauer der Batterie hängt jedoch von vielen Faktoren ab, von denen die beiden wichtigsten die Anzahl der Öffnungen und die Exposition gegenüber extremen Temperaturbereichen sind. Dies bedeutet, dass alle Batterien im Wartungsturnus gleichzeitig gewechselt werden müssen, so dass der Techniker nicht nur die Standorte, sondern auch alle Zylinder wartet!

Trotz der enormen Wartungskosten digitaler Zylinder, die über Bluetooth geöffnet werden können, sind sie für Versorgungsunternehmen viel besser geeignet als welche mit physischem Schlüssel. Wenn es jedoch um Total Cost of Operation (TCO) geht, ist die beste Option ein batterieloses Schließsystem, bei dem digitale Zylinder mit NFC geöffnet werden können.

Batterielose digitale Schlösser, die mit NFC eines Mobiltelefons geöffnet werden

Digitale Zylinder können auch mit einem NFC-fähigen Mobiltelefon geöffnet werden. Der Unterschied zwischen diesen Arten von Zylinder und denen, die mit Bluetooth geöffnet werden, besteht darin, dass sie keine Batterie benötigen. Der Zylinder erhält den Strom, der zum Öffnen benötigt wird, aus der NFC-Induktion des Mobiltelefons. Auf diese Weise ist das Mobiltelefon nicht nur der Schlüssel, es ist auch die Stromquelle. Versorgungsunternehmen erkennen schnell, dass die Vorteile einer batterielosen Schließlösung ein batteriebetriebenes System deutlich überwiegen, und die Amortisation in Bezug auf Betriebseffizienz und Lebenszykluskosteneinsparungen ist enorm.

Diese batterielosen Zylinder sind wartungsfrei. Physische Schlüssel sind nicht erforderlich; Zugangsrechte können aus der Ferne in Echtzeit an jeden mit einem NFC-fähigen Mobiltelefon gesendet werden. Die Zylinder arbeiten zuverlässig, unabhängig von der Anzahl der Öffnungen, Temperaturbereichen oder rauen Umgebungen des Standorts. Und sie liefern Echtzeitinformationen darüber, wer wann Zugang zu welchen Bereichen hatte.

Analysiert man beispielsweise den Lebenszyklus der verschiedenen digitalen Alternativen über einen Zeitraum von 10 Jahren (unter Verwendung einer TCO-Analyse), wird deutlich, dass mit NFC betriebene Zylinder praktisch keine Betriebskosten haben, da sie keine Batteriewechsel oder Wartung erfordern.

Im Jahr 2016 entwickelte iLOQ den ersten Schließzylinder, der Energie zum Entsperren von einem NFC-fähigen Smartphone empfängt und derzeit von großen Versorgungsunternehmen auf der ganzen Welt eingesetzt wird. iLOQ S50 bietet die erforderliche Sicherheit gepaart mit einer effizienten gemeinsamen Nutzung des Over-the-Air-Zugangs, die die Betriebslogistik erleichtert und die Reise- und Wartungskosten im Zusammenhang mit batteriebetriebenen digitalen Zylindern reduziert. Zugangsrechte auf alle Zylinder können mit einem Cloud-basierten, sicheren Softwareprogramm einfach geteilt und verwaltet werden – die Konsolidierung des Zugangsmanagements auf einer Plattform. iLOQ S50 hilft Versorgungsunternehmen, mit Funktionen wie zeitlich begrenztem Zutritt, sofortiger Erteilung und Widerruf von Zugangsrechten und Echtzeit-Protokollen nachzuverfolgen, wer Zutritt zu was hat. 


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